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Unangepasster Querdenker. Mit einer Mischung aus Volksmusik, Blues, Rock und Pop stand Wilfried Scheutz bis zuletzt auf der Bühne.

© dpa/Helmut Fohringer

Austropop-Legende: Sänger Wilfried Scheutz ist tot

Er war neben Georg Danzer einer der erfolgreichsten Vertreter des Austropops. Nun ist Sänger und Schauspieler Wilfried Scheutz im Alter von 67 Jahren gestorben.

Einer der bekanntesten Vertreter des Austropops ist tot: Sänger und Schauspieler Wilfried starb Sonntagabend mit 67 Jahren an einer Krebserkrankung. Das bestätigte sein Plattenlabel am Montag der Nachrichtenagentur APA. Der Künstler wurde mit Liedern wie „Mary Oh Mary“, „Ziwui, Ziwui“ oder „Lauf Hase, lauf“ bekannt. Erst vor wenigen Wochen erschien sein neuestes Album. Zuerst hatten die „Oberösterreichischen Nachrichten“ über seinen Tod berichtet.

Der Sänger wurde am 24. Juni 1950 als Wilfried Scheutz in Bad Goisern geboren. Mit einer Mischung aus Volksmusik, Blues, Rock und Pop stand er bis zuletzt auf der Bühne. Seine größten Erfolge feierte er in den 1970er- und 1980er-Jahren. Neben Wolfgang Ambros oder Georg Danzer war Scheutz einer der erfolgreichsten Vertreter des Austropops. Bis zuletzt galt er als unangepasster Querdenker der Szene.

Der Auftritt beim Grand Prix d'Eurovision de la Chanson (heute: Eurovision Song Contest) 1988 mit dem Lied „Lisa Mona Lisa“ war ein schwerer Schlag für Wilfried: Er belegte nur den letzten Platz und zog sich danach zurück. In den 1990er-Jahren trat er wieder als Schauspieler auf und gründete zudem die A-cappella-Gruppe „4Xang“. Seit 2011 sang er gemeinsam mit seinem Sohn Hanibal Scheutz in der Rockband „Neue Band“. (dpa)

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