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Armin Petras alias Fritz Kater, hier 2016 im Opernhaus in Stuttgart.

© Bernd Weissbrod/ picture alliance/ dpa

Ludwig-Mülheims-Theaterpreis: Armin Petras alias Fritz Kater wird prämiert

Der Intendant, Theaterregisseur und Autor Armin Petras erhält den Ludwig-Mülheims-Theaterpreis. Prämiert wurde sein Alter Ego Fritz Kater.

Der Dramatiker Armin Petrasalias Fritz Kater hat den Ludwig-Mülheims-Theaterpreis erhalten. Der Regisseur und Autor sei ein „beharrlich Sinnsuchender, der immer wieder auf die großen Fragendes Lebens zusteuert“, begründete die Jury bei der Preisverleihung am Montag in Köln ihre Wahl. Sie hob insbesondere das2016 am Theater Bonn uraufgeführte Stück „Love You,Dragonfly. Sechs Versuche zur Sprache des Glaubens“ hervor.

Der Preisträger und Autor Fritz Kater ist die Schreibexistenz und das Alter Ego des Theatermachers Armin Petras. Jahr für Jahrschreibt Fritz Kater Theaterstücke, die mehrheitlich von Armin Petras zur Uraufführung gebracht werden. Der Regisseur selbstspricht über den Autor wie über eine andere Person.

Armin Petras wurde 1964 in Meschede im Sauerland geboren. 1969 siedelte er mit seinen Eltern in die DDR über, wo er von 1985 bis 1987 Regie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ studierte.1988 reiste Petras in die Bundesrepublik aus. Er war an Theatern in ganz Deutschland sowie im deutschsprachigen Auslandtätig.

Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung, die eine Begegnung zwischen gegenwärtiger Theaterlandschaft, Autoren und Religion fördert, wurde am Montag in Köln zum achten Mal verliehen. Das Preisgeld speist sich aus einer vom Erzbistum Köln verwalteten Erbschaft des Schauspielers Ludwig Mülheims (1906-1988).

Frühere Preisträger sind Tankred Dorst, Thomas Hürlimann und Nuran David Calis. 2018wurde der österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz ausgezeichnet. (KNA)

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