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Der Groß Glienicker See.

© Andreas Klaer

Kampf dem Knöterich: Invasive Art breitet sich am Groß Glienicker See aus

Die Stadt versucht dem Kraut lediglich mit „Ausgraben, Ausreißen und Abmähen“ Herr zu werden. Einen Überblick über weitere eingeschleppte Arten und deren Vorkommen gibt es nicht.

Von Matthias Matern

Einstmals wurde der Japanische Knöterich als potenzielle Nutzpflanze aus Japan nach Europa eingeführt, am Groß Glienicker See scheint die invasive Art zum Problem geworden zu sein. Trotz intensiver Bekämpfung in Abstimmung mit dem Rathaus sei dort auf einem bestimmten Grundstück seit Jahren gegen den Knöterich kein Kraut gewachsen, schrieb der Stadtverordnete Andreas Menzel (BVB/Freie Wähler) unlängst in einer Kleinen Anfrage.

Vom Grünflächenamt wollte er deshalb wissen, wem das Grundstück gehöre und was die Stadt tun könne, um den Knöterich und ähnliche Arten dauerhaft zu entfernen. In der Antwort gab das Amt jüngst allerdings an, dass die Stadt keine Auflistung zum „Inventar invasiver Pflanzenarten“ besitze, dass das betreffende Grundstück seit 2020 der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehöre und, dass die einzige Maßnahme gegen Knöterich & Co. „regelmäßiges Ausgraben, Ausreißen und Abmähen“ sei.

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