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Motorbike riders wade through a waterlogged street after heavy rains in Mombasa on November 3, 2023.

© AFP/SIMON MAINA

Wetterphänomen El Niño: Schwere Regenfälle in Kenia – mindestens 15 Tote

Häuser überflutet, Ackerland zerstört: In Kenia haben die Fluten ganze Dörfer überschwemmt. Die UN hatte bereits im September gewarnt, dass es zu schweren Regenfällen kommen werde.

Bei sintflutartigen Regenfällen sind in Kenia mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche Häuser wurden überflutet und Ackerland zerstört. Wie das Kenianische Rote Kreuz am Montag mitteilte, sind über 15.000 Haushalte von den Regenfällen betroffen.

240 Hektar Ackerland seien seit Sonntag zerstört worden, mehr als 1000 Tiere verendet. Aufnahmen der örtlichen Fernsehsender zeigten, wie die Fluten ganze Dörfer überschwemmten.

Das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) hatte bereits im vergangenen Monat gewarnt, dass im Osten Afrikas in diesem Jahr zwischen Oktober und Dezember vermutlich mehr Regen niedergehen wird als üblich. Als Grund wurde das Wetterphänomen El Niño genannt.

Seit Beginn der Regensaison kamen in der äthiopischen Region Somali mehr als 20 Menschen ums Leben, mehr als 12.000 mussten nach Angaben der Regionalregierung ihre Häuser verlassen. In Somalia starben laut einem Ocha-Bericht vom vergangenen Samstag mindestens 14 Menschen, über 47.000 mussten in Sicherheit gebracht werden.

El Niño ist durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean gekennzeichnet. Das Wetterphänomen tritt im Schnitt alle zwei bis sieben Jahre auf und dauert in der Regel neun bis zwölf Monate. El Niño sorgt für Hitze sowie Dürren in einigen Regionen der Welt und schwere Regenfälle in anderen Regionen. (AFP)

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