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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan spricht auf einer Kundgebung in Diyarbakir.

© IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Mehmet Masum Suer

Türkei-Wahl 2023: Rund 61 Millionen Menschen zur Stimmenabgabe aufgerufen

Am 14. Mai finden in der Türkei die Parlaments- und Präsidentenwahlen statt. Wahlberechtigt sind etwa so viele Menschen wie in Deutschland bei der Bundestagswahl 2021.

Bei den Parlaments- und Präsidentenwahlen in der Türkei in gut einem Monat sind rund 60,7 Millionen Menschen zur Abstimmung aufgerufen. Zusätzlich dürfen rund 3,4 Millionen Menschen im Ausland ihre Stimme abgeben, wie der Chef der Wahlbehörde YSK, Ahmet Yener, am Montag mitteilte. Die Wahlen in der Türkei finden am 14. Mai statt. Türken im Ausland dürfen schon ab Donnerstag kommender Woche wählen.

Eine wichtige Rolle könnten diesmal junge Menschen spielen. Rund fünf Millionen Erstwähler seien in der Türkei zur Stimmabgabe aufgerufen, sagte Yener. Das ist fast doppelt so viel wie in Deutschland bei der Bundestagswahl 2021 bei vergleichbarer Gesamtzahl der Wahlberechtigten.

Mehr als 50.000 Erdbebenopfer

Details zur Durchführung der Wahl in den von den Erdbeben betroffenen Regionen will die Behörde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Zwei schwere Erdbeben hatten die Südosttürkei am 6. Februar erschüttert. Mehr als 50.000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, Millionen sind obdachlos.

Rund 3,7 Millionen Menschen haben die Region offiziellen Angaben zufolge verlassen. Bislang haben sich laut Wahlbehörde aber nur rund 133.000 Menschen in anderen Provinzen zur Wahl registriert. Wie viele Wähler planen, zur Abstimmung in ihre Heimatregionen zurückzukehren, ist unklar. (dpa)

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