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Ein israelischer Soldat patrouilliert in der Nähe des Kibbuz Beeri, dem Ort, an dem 260 Feiernde während des Supernova-Musikfestivals am 7. Oktober von Militanten getötet wurden (Archivbild).

© AFP/Aris Messinis

Update

Trauer um Deutsch-Israelin: „Hamas-Terroristen töteten Bar Tomer“

Die Deutsch-Israelin Bar Tomer war eine der Feiernden auf dem Supernova-Festival in der Negev-Wüste. Durch den Hamas-Terror starben dort etwa 260 Menschen.

| Update:

Deutschlands Botschafter in Israel, Steffen Seibert, hat eine beim Hamas-Großangriff getötete Deutsch-Israelin betrauert. Die Doppelstaatsbürgerin Bar Tomer sei von „Hamas-Terroristen“ getötet worden, schrieb Seibert am Freitagmorgen im vormals Twitter genannten Onlinedienst X.

Der Botschafter veröffentlichte zwei Fotos mit seinem Beitrag: Auf einem ist eine junge Frau mit langem Haar zu sehen, auf dem anderen ist Seibert mit mehreren Menschen abgebildet – offenbar im Kreise der Trauernden.

Bei der für sie abgehaltenen Trauerzeit Schiva „herrschte tiefe Traurigkeit, aber auch Liebe und Solidarität des ganzen Kibbuzes Ein Schemer, der die Familie tröstete“, schrieb Seibert weiter.

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Bei der siebentägigen Schiva kommen die Freunde und Angehörigen der Hinterbliebenen ins Haus, um die Trauernden zu begleiten. „Möge ihre Erinnerung ein Segen sein“, schloss der Botschafter seinen Tweet.

260
Feiernde starben bei dem Hamas-Angriff auf das Musikfestival.

Die 25-jährige Tomer war am 7. Oktober bei einem Musikfestival von Terroristen der Hamas getötet worden. Sie hatte den Rave in der Negev-Wüste mit zwei Freundinnen besucht.

Ihre letzte Nachricht war laut ihrer Familie eine Mitteilung, dass auf sie geschossen werde. Anschließend sei der Kontakt abgebrochen. Nach Tagen der Ungewissheit erhielt die Familie in der vergangenen Woche die traurige Nachricht: Ihre Tochter wurde ermordet.

Tomer ist eine von rund 260 Feiernden, die bei dem Massaker ums Leben kamen. Insgesamt wurden in Israel an dem Tag und den darauffolgenden Tagen 1400 Menschen getötet. Mehr als 200 wurden in den Gazastreifen verschleppt, darunter Frauen, Kinder und alte Menschen. (AFP/dpa)

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