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Der chinesische Außenminister Qin Gang.

© REUTERS/Pool

Streitschlichter in internationalen Konflikten?: China will auch zwischen Israel und Palästinensern vermitteln

Der Konflikt zwischen Israel und Palästina hat sich in den vergangenen Wochen wieder zugespitzt. Nun will China eine „konstruktive Rolle“ einnehmen.

China bietet sich in einem zweiten internationalem Konflikt als Mittler an. Sein Land sei sehr besorgt über die Eskalation zwischen Israel und den Palästinensern, erklärte Außenminister Qin Gang am Montag. China sei bereit, eine konstruktive Rolle bei der Förderung des Friedens in der Region zu spielen, teilte sein Ministerium mit.

Gespräche zwischen beiden Seiten sollten so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden. Zuvor hatte Qin getrennte Telefonate mit seinen israelischen und palästinensischen Kollegen geführt. Die von den USA geförderten Friedensgespräche zwischen beiden Seiten stecken seit fast einem Jahrzehnt in einer Sackgasse.

China hatte für westliche Staaten überraschend eine Wiederannäherung der Erzfeinde Iran und Saudi-Arabien vermittelt. Beide Staaten konkurrieren um den Einfluss in der Region und unterstützten etwa im Jemen oder in Syrien verfeindete Parteien. Nach den chinesischen Vermittlungen hat nun der Iran den saudi-arabischen König Salman zu einem Staatsbesuch eingeladen. (Reuters)

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