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Der ehemalige italienische Regierungschef Silvio Berlusconi nimmt am europäischen Trauerakt für den verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl im EU-Parlament in Straßburg teil.

© dpa/Sven Hoppe

Nach Verlegung auf Normalstation: Silvio Berlusconi erreicht „stabilen Zustand“

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi befindet sich zwar weiterhin im Krankenhaus, sein Zustand scheint sich aber in den vergangenen Tagen verbessert zu haben.

Der gesundheitliche Zustand des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat sich in den vergangenen Tagen weiter verbessert.

In einer Mitteilung der Ärzte hieß es am Mittwoch, dank der Behandlung in der Mailänder Klinik San Raffaele konnte beim 86-Jährigen ein „stabiler Zustand“ erreicht werden.

Die Ärzte sprachen zudem von einer „optimalen und überzeugenden Erholung seiner Organfunktionen“. Eine Prognose über eine mögliche Entlassung aus dem Krankenhaus gab es zunächst nicht.

Berlusconi war Anfang April in das Krankenhaus gekommen. Knapp zwei Wochen wurde er wegen einer chronischen Leukämie und Lungenentzündung auf der Intensivstation behandelt. Vor zehn Tagen konnte er die Intensivstation verlassen und auf eine Normalstation verlegt werden.

Berlusconi prägte über Jahrzehnte das politische Leben Italiens. Der Rechtspopulist und Medienunternehmer war von 1994 bis 2011 mit Unterbrechungen insgesamt vier Mal italienischer Ministerpräsident.

Seit Jahren schon ist er gesundheitlich angeschlagen. Ende 2020 erkrankte er etwa an Corona und einer Lungenentzündung. In den Jahren davor musste er wegen einer Harnwegsinfektion stationär behandelt werden. 2016 hatte er sich einer Herz-Operation unterzogen. (dpa)

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