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Ein Blick auf ein zerstörtes Militärfahrzeug der ukrainischen Streitkräfte am 11.03.2022 in Cherson.

© IMAGO/SNA

„Russland wird sich verantworten müssen“: Frankreich bestätigt Tod zweier französischer Helfer in der Ukraine

In Cherson wurden dem französischen Außenministerium zufolge zwei Franzosen bei einem russischen Drohnenangriff getötet. Macron bezeichnet die Attacke als „feigen und unwürdigen Akt“.

Das französische Außenministerium hat den Tod zweier Landsleute in der südukrainischen Region Cherson bestätigt.

Zwei freiwillige französische Helfer seien bei einem russischen Drohnenangriff auf die Stadt Beryslaw getötet wurden, teilt das Ministerium mit.

Drei weitere französische Staatsangehörige seien verletzt worden. Das Ministerium bestätigte damit Angaben des Regionalgouverneurs Olexander Prokudin und anderer Behördenvertreter.

Der ukrainischen Polizei zufolge handelte es sich um einen russischen Drohnenangriff. Bei den getöteten Franzosen handle es sich um zwei Männer, bei den Verletzten um drei Männer und eine Frau. „Alle Opfer waren als Freiwillige in die Region Cherson gekommen“, erklärte die Polizei.

Macron: „feiger und unwürdiger Akt“ Russlands

Der französischen Außenminister Stéphane Séjourné kondolierte den Angehörigen der drei französischen Helfer am Freitag via X (vormals Twitter).

„Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Frankreich steht an ihrer Seite. Russland wird sich für seine Verbrechen verantworten müssen“, so der Vorsitzende der Regierungspartei Renaissance. Séjourné zufolge richte sich „die russische Barbarei gegen Zivilisten in der Ukraine“.

Auch der französische Präsident Emmanuel Macron äußerte sich via X zum Tod der zwei humanitären Helfer und bezeichnete den russischen Luftschlag als einen „feigen und unwürdigen Akt“.

Macron denke jetzt vor allem an die Angehörigen der Getöteten und an deren Kameraden. „Meine Solidarität gilt allen Freiwilligen, die sich engagieren, um der Bevölkerung zu helfen“, so der französische Präsident. (Reuters, mira, AFP)

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