zum Hauptinhalt
Ägyptens Außenminister Sameh Schukri bei einer Pressekonferenz in Russland im Jahr 2017 (Archivbild).

© imago/ITAR-TASS

Nach mehr als zehn Jahren Eiszeit: Ägyptens Außenminister besucht Syrien und die Türkei

Nach dem Erdbeben möchte Sameh Schukri bei einem Besuch in der Türkei und in Syrien seine „Solidarität“ zeigen. Zwischen den Ländern herrschte viele Jahre lang kein politischer Dialog.

Nach mehr als zehn Jahren diplomatischer Eiszeit besucht der ägyptische Außenminister Sameh Schukri am Montag Syrien und die Türkei. Mit der Reise will Ägypten nach Angaben des Außenministeriums beiden Ländern seine „Solidarität“ nach dem verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet zeigen.

Kurz nach dem Beben hatte der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi bereits mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan telefoniert.

Assad ist seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 international weitgehend isoliert. Auch viele arabische Länder brachen die Beziehungen zu Damaskus ab. Das Erdbeben vom 6. Februar hat jedoch zu einer Wiederannäherung geführt.

Die Beziehungen zwischen Kairo und Ankara hatten sich schon zuvor wieder verbessert. Ankara hatte praktisch alle Beziehungen zu Kairo abgebrochen, nachdem 2013 Präsident Mohammed Mursi, ein enger Verbündeter Erdogans, gestürzt worden war. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false