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Ein ukrainischer Soldat feuert aus einem Artilleriegeschütz Richtung Bachmut.

© AFP/Bulent Kilic

Tagesspiegel Plus

Militärexperte zum „Blutkrieg“ gegen Russland: „Die Ukraine würde auch bei ausbleibender Hilfe nicht fallen“

Aus Sicht des Militärexperten Gady kann es vor 2025 keine ukrainische Offensive geben – trotzdem könnte schon 2024 entscheidend werden. Das hängt mit dem neuen Armeechef Syrskyj zusammen.

Zu Beginn des dritten Kriegsjahres gibt es für die Ukrainer gleich mehrere Unwägbarkeiten. Die wichtigsten: Kommt die dringend benötigte westliche Waffenhilfe rechtzeitig, um die russischen Vorstöße im Osten zu stoppen? Und auf welche Strategie einigt sich Kiew mit den Verbündeten dann?

Viel hängt davon ab, wie sich letztlich der Wechsel des Oberbefehls der ukrainischen Streitkräfte von Walerij Saluschnyj auf Oleksandr Syrskyj auswirkt.

Syrskyj führt erst seit Anfang Februar das Kommando. Daher sei es noch schwierig einzuschätzen, was sich mit ihm ändert, sagt Franz-Stefan Gady, Militärexperte vom Institute for International Strategic Studies, dem Tagesspiegel. „Es gilt jetzt abzuwarten, wie sich die brenzligen Situationen entwickeln.“

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