zum Hauptinhalt
Annalena Baerbock Buendnis 90/Die Gruenen, Bundesaussenministerin, trifft Mohammed Shtayyeh, Ministerpraesident der Palaestinensischen Behoerde.

© imago/Thomas Trutschel

„Jedes Leben ist gleich viel wert“: Deutschland stockt Hilfe für Palästinenser um 38 Millionen auf

Bei einem Besuch in den Palästinensergebieten kündigt Außenministerin Baerbock weitere Hilfen für die dortige Bevölkerung an. Von Israel fordert sie einen Ausbau der „humanitären Pausen“.

Deutschland stockt seine humanitäre Hilfe für die palästinensischen Gebiete angesichts des Leids der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen um weitere 38 Millionen Euro auf.

Das kündigte Außenministerin Annalena Baerbock am Samstag nach einem Gespräch mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Schtaje in Ramallah im Westjordanland an.

Damit werde Deutschland im laufenden Jahr insgesamt Gelder von über 160 Millionen Euro für die palästinensischen Gebiete zur Verfügung stellen.

„Jedes Leben ist gleich viel wert. Und jeder Mensch in Israel und jeder Mensch in Palästina hat ein Recht darauf, in Frieden und in Sicherheit zu leben“, betonte die Grünen-Politikerin.

Ein erster wichtiger Schritt für die Menschen in Gaza seien die humanitären Pausen. „Diese müssen weiter ausgebaut werden“, forderte die Bundesaußenministerin. Auch müssten insbesondere die Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens Versorgungssicherheit haben.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Am Abend (Ortszeit) wollte Baerbock in der Küstenmetropole Tel Aviv den israelischen Außenminister Eli Cohen sowie den Oppositionsführer Jair Lapid treffen. Es war auch ein Gespräch mit dem Oppositionspolitiker Benny Gantz war geplant, der dem Kriegskabinett von Regierungschef Benjamin Netanjahu angehört.

Bei der Reise von Baerbock geht es um die Lage der Geiseln in den Händen der islamistischen Hamas, die humanitäre Situation der Zivilisten im Gazastreifen sowie einen künftigen möglichen Frieden über eine Zwei-Staaten-Lösung.

Baerbock hält sich bereits zum dritten Mal seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober in Israel und der Nahost-Region auf. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false