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Dieses Bild vom 14. Dezember 2023 zeigt Evan Gershkovich, Reporter des Wall Street Journal, in einem Glaskäfig in einem Gerichtssaal des Moskauer Stadtgerichts.

© dpa/Dmitry Serebryakov

In Russland inhaftierter US-Journalist: Gershkovich bleibt „stark und unverwüstlich“

Die US-Botschaft äußert sich zur andauernden Haft von Evan Gershkovich in Russland. Für die USA sei seine Gefangenschaft eine Tragödie.

Der in Russland wegen Spionagevorwürfen inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich bleibt nach Angaben der US-Botschafterin in Russland, Lynne Tracy, trotz seiner seit fast einem Jahr andauernden Haft „unverwüstlich“.

„Evan ist nach wie vor stark und unverwüstlich“, erklärte die US-Botschaft in Moskau am Donnerstag in Onlinenetzwerken nach einem Besuch Tracys bei Gershkovich im Lefortowo-Gefängnis. „Doch dass er für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, vor Gericht steht, ist eine Tragödie.“

Der „Wall Street Journal“-Reporter Gershkovich war Ende März vergangenen Jahres während einer Recherchereise im Ural vom Geheimdienst FSB festgenommen worden. Gershkovich wird Spionage vorgeworfen, ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft. Der Reporter, seine Familie, sein Arbeitgeber und die US-Behörden weisen die Anschuldigungen zurück.

Die USA haben den Kreml wegen Gershkovichs Inhaftierung, die sich am 29. März zum ersten Mal jährt, scharf kritisiert. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte im Februar gesagt, er würde Gershkovich gerne als Teil eines Gefangenenaustausches freigelassen sehen. Der Kreml-Chef machte deutlich, dass in den Gesprächen darüber bestimmte „Bedingungen“ diskutiert würden. (AFP)

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