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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist am Mittwochmorgen deutscher Zeit in Peking gelandet.

© Reuters/Gonzalo Fuentes

Hoffnung auf „Gamechanger“: Macron beginnt China-Besuch und drängt auf Zusammenarbeit

Die französische Seite ist sich sicher, dass nur Peking unmittelbar Einfluss auf Russland nehmen kann. Wie genau sich Präsident Macron das vorstellt, ist unklar.

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist zu einem dreitägigen Staatsbesuch in China eingetroffen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Donnerstag und Freitag insbesondere über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

Wegen der engen Partnerschaft mit Moskau glaubt der Élyséepalast, dass China das einzige Land der Welt ist, „das unmittelbar Einfluss nehmen und einen Gamechanger-Effekt herbeiführen kann“, um die Entwicklung in die eine oder andere Richtung zu bewegen, wie es im Vorfeld aus Paris hieß.

„Wir wissen, dass China Russland nicht verurteilen wird, aber Präsident Macron hat hart daran gearbeitet, um zu sehen, wie wir der Ukraine gemeinsam helfen können“, sagte ein französischer Diplomat der „New York Times“ zufolge. Wie genau sich Macron diese Zusammenarbeit vorstellt, ist nicht bekannt.

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China hat den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bislang nicht öffentlich verurteilt. Der chinesische Präsident Xi betonte bei einem Besuch in Moskau kürzlich vielmehr die „Freundschaft“ mit Russland und Präsident Wladimir Putin.

Nach der Ankunft wollte Macron zunächst Mitglieder der französischen Gemeinde in China treffen. Zu den Gesprächen mit Xi Jinping am Donnerstag wird auch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dazustoßen.

Der französische Präsident, der zuletzt vor der Pandemie vor mehr als drei Jahren in Peking war, wird am Freitag in der südchinesischen Metropole Guangzhou weitere Gespräche mit dem chinesischen Staats- und Parteichef führen. (dpa, Tsp)

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