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China, Peking: Ein Mann schüttet sich an einem heißen, schwülen Tag in der chinesischen Hauptstadt Wasser aus einer Flasche über den Kopf.

© dpa/Andy Wong

Globale Erwärmung: China verzeichnet wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen

Im Juli war es in Peking an 27 von 31 Kalendertagen 35 Grad warm. Landesweit lag die Durchschnittstemperatur 2023 über dem Rekordjahr 2021 und so hoch wie noch nie.

China hat nach Berichten der Staatsmedien 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen erlebt. Die landesweite Durchschnittstemperatur lag 2023 bei 10,7 Grad und damit um 0,2 Grad höher als im bisherigen Rekordjahr 2021 mit 10,5 Grad, wie der staatliche Fernsehsender CCTV am Dienstag unter Berufung auf das Nationale Klimazentrum in Peking meldete.

Im Laufe des Jahres maßen demnach 127 Wetterstationen Rekorde bei den Tageshöchsttemperaturen. In der Hauptstadt Peking etwa überschritten die Temperaturen im Juli erstmals an 27 aufeinanderfolgenden Tagen die 35-Grad-Marke.

Weltweit sorgten im vergangenen Jahr Rekordtemperaturen für extreme Wetterlagen wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen. Experten machen den menschengemachten Klimawandel dafür verantwortlich. Vor allem Treibhausgase tragen demnach zur globalen Erwärmung bei.

China ist der weltweit größte Emittent von Treibhausgasen. In jüngster Zeit hat das Land wieder mehr Kohlekraftwerke genehmigt. Diese sind auch große Verursacher von klimaschädlichem CO₂. China hat als Ziel ausgegeben, seine Emissionen zwischen 2026 und 2030 zu senken und bis 2060 CO₂-neutral zu werden. (AFP)

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