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Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, sitzt im Gerichtssaal vom New York Supreme Court.

© dpa/Mary Altaffer

„Komplette und totale Heuchelei“: Ex-Präsident Trump legt Revision gegen Geldstrafe ein

Trump will die Geldstrafe von 350 Millionen Dollar im Prozess um sein Firmenimperium nicht zahlen. Er soll dessen Wert jahrelang manipuliert haben. Seine Anwälte reichten am Montag Revision ein.

Nachdem gegen Donald Trump in einem Betrugsprozess eine Geldstrafe von mehr als 350 Millionen Dollar verhängt worden war, haben die Anwälte des Ex-Präsidenten Revision eingelegt.

Die entsprechenden Dokumente dafür reichten sie am Montag bei Gericht ein, wie aus Behördendatenbanken hervorging.

In dem Zivilprozess ging es um die Zukunft von Trumps Firmenimperiums. Die Staatsanwaltschaft warf Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.

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Trump muss 355 Millionen US-Dollar zahlen

Richter Arthur Engoron stimmte dem bereits vor Prozessbeginn im vergangenen Jahr zu - und entschied dann vor rund zehn Tagen, dass der ehemalige US-Präsident eine Strafe von rund 355 Millionen US-Dollar (etwa 330 Millionen Euro) zahlen müsse. Zudem dürfe der Immobilienunternehmer drei Jahre lang keine Firma im Bundesstaat New York führen.

Trump hatte die Anordnung direkt danach als „komplette und totale Heuchelei“ bezeichnet und seine Anwälte hatten umgehend angekündigt, in Revision gehen zu wollen.

Trotzdem muss der Ex-Präsident übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge innerhalb von 30 Tagen entweder das Geld - plus Zinsen - oder eine Art Pfand hinterlegen.

Falls er dem nicht nachkommt, könnte ihm laut der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James die Beschlagnahmung von Immobilien drohen. (dpa)

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