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Grenzstation Nuijamaa zwischen Russland und Finnland.

© dpa/Lehtikuva/Vesa Moilanen

Tagesspiegel Plus

Finnlands Europaminister zu Russlands Drohungen: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Putin unsere Weltordnung zerstört“

Finnlands Grenze zu Russland bleibt geschlossen. Minister Anders Adlercreutz warnt vor der Bedrohung aus Moskau und erklärt, wie Europa sich jetzt am besten schützen sollte.

Herr Adlercreutz, die Grenze zwischen Finnland und Russland ist seit Ende vergangenen Jahres geschlossen. Am Donnerstag hat Ihre Regierung mitgeteilt, dass das bis Mitte April auch so bleibt. Wie gefährlich ist es dort momentan?
Ich würde nicht von einer Gefahr an der Grenze sprechen. Es ist eher ein Zeichen dafür, wie weit der Einfluss Russlands reicht. Es geht nicht um Migration, sondern darum, dass Russland die Menschen für seine Zwecke missbraucht. Man bringt sie an die Grenze, zwingt sie, sie zu überqueren und hindert sie daran, zurückzukehren. Das soll Unruhe stiften.

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