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Ex-Regierungschefin von Myanmar: Suu Kyi wird teilbegnadigt, bleibt aber eine Gefangene
Seit dem Militärputsch vor zweieinhalb Jahren ist die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in Haft. Nun steht eine Begnadigung in Aussicht. Was steckt dahinter?
Von Felix Lill
Einen Moment lang hätte man denken können: Dies ist der Tag, auf den eine große Mehrheit der Menschen in Myanmar lange gewartet hat. Das Militär, das sich Anfang Februar 2021 an die Macht putschte und seitdem die nationale Demokratieheldin gefangen hält, hat Aung San Suu Kyi begnadigt. Die 78-jährige, die 1991 den Friedensnobelpreis erhielt und ab der Demokratisierung Myanmars vor einem Jahrzehnt das Land mitregierte, wäre damit wieder auf freiem Fuß.
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