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Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), bei einer Pressekonferenz (Archivbild vom 12.02.2023).

© dpa/Jörg Carstensen

„Es darf nicht ausgehen wie im Ersten Weltkrieg“ : Chef der Münchner Sicherheitskonferenz setzt im Ukraine-Krieg auf Verhandlungen

An der Front sei eine Art Patt-Situation entstanden, sagt Christoph Heusgen. Ein Sieg der Ukraine sei aber weiterhin möglich.

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, setzt zur Beendigung des Kriegs gegen die Ukraine auf eine Verhandlungslösung.

Es sei richtig, dass man darüber nachdenke, sagte der langjährige außenpolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. An der Front sei eine Art Patt-Situation entstanden, sagte er zur Begründung.

„Es darf nicht so ausgehen wie im Ersten Weltkrieg mit Hunderttausenden von Toten“, sagte Heusgen. „Es ist deshalb richtig, dass man überlegt, wie man zu einer Verhandlungslösung kommt.“

Wichtig sei am Ende aber auch, dass Putin den Krieg nicht gewinne, sagte Heusgen. „Ich glaube ganz sicher, dass die Ukraine am Ende dieses schrecklichen Krieges als Gewinner vom Feld geht“, sagte er. (AFP)

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