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Weltweit gedachten Menschen am 16.09.2023 der ermordeten Jina Mahsa Amini, wie hier in Rom.

© action press/Mauro Scrobogna/LaPresse

Erster Todestag Jina Mahsa Aminis: Mehr als 260 Festnahmen in Iran

Der Tod Aminis löste vor einem Jahr heftige Aufstände gegen das iranische Regime aus. An ihrem Todestag gehen die Sicherheitsbehörden hart gegen die Bevölkerung vor.

Rund um den ersten Todestag der Protestikone Jina Mahsa Amini haben Irans Sicherheitsbehörden einem Bericht zufolge mehr als 260 Menschen festgenommen. Die Festnahmen seien innerhalb der vergangenen 24 Stunden erfolgt, berichtete die Zeitung „Shargh“ am Sonntag.

Die Sicherheitsbehörden begründeten die Festnahmen demnach unter anderem mit Verstößen gegen die öffentliche Sicherheit, der Anstiftung zu Protesten oder mit Waffenbesitz.

Der Tod der jungen iranischen Kurdin Amini, der sich am Samstag zum ersten Mal jährte, war im Herbst 2022 Auslöser einer heftigen Protestwelle. Zum Jahrestag hatten iranische Einsatzkräfte strenge Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um neue Proteste zu verhindern. (dpa)

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