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Das U-Boot USS North Dakota der Virginia-Klasse (Symbolbild)

© Reuters/US Navy/Uncredited

Aus Sorge vor China: Australien bestellt offenbar Atom-U-Boote in den USA

Die US-Regierung wollte sich zu dem Geschäft nicht äußern. Vergangenes Jahr hatte ein geplatzter U-Boot-Deal zwischen Australien und Frankreich für Verstimmung gesorgt.

Vor dem Hintergrund des wachsenden Einflusses Chinas im Indopazifik rüstet Australien Insidern zufolge mit nuklear betriebenen U-Booten aus den USA auf.

Ab 2030 sollen drei U-Boote der Virginia-Klasse in Westaustralien stationiert werden und es bestehe die Kaufoption auf zwei weitere, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute US-Regierungsbeamte am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Lieferung der Boote mit britischem Design und amerikanischer Technologie sei Teil des Aukus-Sicherheitspakts zwischen den Regierungen in Washington, Canberra und London.

US-Präsident Joe Biden werde in der kommenden Woche in San Diego die Staats- und Regierungschefs Australiens und Großbritanniens empfangen und die Lieferung der atomgetriebenen U-Boote und anderen Hightech-Waffen an Australien diskutieren, erklärte einer der US-Vertreter.

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Das Pentagon verwies eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme an das US-Präsidialamt, das es ablehnte, Einzelheiten über eine bevorstehende Ankündigung zu bestätigen.

Australien hatte im vergangenen Jahr einen Auftrag an den französischen Schiffbaukonzern Naval zum Bau von U-Booten zurückgezogen und stattdessen die Lieferung entsprechender Technologien aus den USA und Großbritannien vereinbart. Die Stornierung des 40-Milliarden-schweren-Auftrags von 2016 führte zu schweren Verstimmungen zwischen Australien und Frankreich. (Reuters)

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