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Norwegischer Außenminister zum Krieg in Gaza: „Es ist wichtig, einen Freund wie Israel zu kritisieren“
Espen Barth Eide ist seit einem knappen halben Jahr Norwegens Chef-Diplomat. Ein Gespräch über den Konflikt im Nahen Osten, eine friedliche Lösung – und die Atommacht Russland.
Von Maxi Beigang
Herr Barth Eide, eine Woche nachdem die Hamas Israel überfallen hatte, wurden Sie Norwegens Außenminister. Freut man sich da über den Job?
Ich war zuvor schon einmal Außenminister und wusste, worauf ich mich einlasse. Mir war aber sofort klar, dass das eine ganz besondere Zeit ist. Wir haben Krieg in Europa, dazu eine Eskalation im Nahostkonflikt, der mit den Hamas-Anschlägen und der Reaktion Israels eine neue Wendung genommen hat. Ich weiß nicht, ob freuen das richtige Wort ist, ich fühlte mich aber sehr gut vorbereitet.
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