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Eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien steigt die Zahl der Toten weiter.

© dpa/BERNAMA/Hairul

Update

Acht Tage nach Erdbeben: Zahl der Toten im türkisch-syrischen Grenzgebiet steigt auf mehr als 40.000

Alleine in der Türkei sind Erdogan zufolge mehr als 35.000 Personen ums Leben gekommen. Auch fast 200 Stunden nach dem Unglück werden immer noch Überlebende gefunden.

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Gut eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 40.000 gestiegen. Alleine in der Türkei liege die Zahl bei 35.418, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet.

Aber es gibt auch immer noch Berichte über Rettungen aus den Trümmern. In der Provinz Kahramanmaras hätten Helfer am Dienstagmorgen zwei 17 und 21 Jahre alte Brüder gerettet, berichteten die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu und der Sender CNN Türk. Sie lagen demnach 198 Stunden unter den Trümmern.

In der Provinz Adiyaman wurde demnach ein 18-Jähriger, der ebenfalls 198 Stunden verschüttet war, gerettet. In der Provinz Hatay wurde Anadolu zufolge eine 26 Jahre alte Frau sogar nach 201 Stunden unter den Trümmern lebend gerettet. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht.

UN-Delegation im Nordwesten Syriens eingetroffen

Am frühen Montagmorgen vor einer Woche hatte ein erstes Beben der Stärke 7,7 um 2.17 Uhr (MEZ) die Südosttürkei erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Die Zahl der Verletzten übersteigt 80.000. Tausende werden weiter vermisst.

Derweil traf die erste UN-Delegation in dem von oppositionellen Milizen kontrollierten Katastrophengebiet im Nordwesten Syriens ein. Die UN-Vertreter hätten „heute Morgen von der türkischen Seite aus den Grenzübergang überquert“, sagte der Direktor des Welternährungsprogramms für Syrien, Kenn Crossley, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

Es handele sich primär um eine Bewertungsmission, die die Bedürfnisse in der hart getroffenen Region evaluieren soll, sagte Crossley. Zu der Delegation zählten der stellvertretende regionale Koordinator für humanitäre Hilfe, David Carden, und die Leiterin des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in der Türkei, Sanjana Quazi. (dpa/AFP)

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