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Nigrische Polizisten, die ihre Unterstützung des Militärputsches zeigen.

© dpa/Djibo Issifou

Tagesspiegel Plus

100 Tage nach dem Militärputsch in Niger: Europa muss Realpolitik machen – bevor es zu spät ist

Jahrelang hat Europa Milliarden in das bitterarme Land gepumpt, jetzt liegt die Zusammenarbeit brach. Vor allem Moskau kommt das nicht ungelegen. So profitiert der Kreml vom Chaos in Niger.

Ein Gastbeitrag von Ulf Laessing

Seit dem Militärputsch am 26. Juli gegen den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum steckt Niger in der Krise. Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas hat die Grenzen geschlossen, um Druck auf die Generäle auszuüben, die Macht wieder abzugeben und den inhaftierten Bazoum wieder freizulassen. Dadurch steigen die Lebensmittelpreise.

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