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Multitalent: Schauspieler Lars Eidinger ist auch als DJ populär. 

© Getty Images for Moet

Im Zeichen der Bubble: Champagner-Dinner mit Stars von Netflix und Lars Eidinger als DJ

Ein Champagnerhaus feierte mit viel Prominenz in Berlins Altem Stadthaus. Man prostete sich zu für einen guten Zweck, nämlich zugunsten des Berliner Baumbestandes.

Der November zeigt sich, was das gesellschaftliche Leben betrifft, noch längst nicht wieder in vorpandemischer Form. Dafür leuchten einzelne Glanzpunkte umso heller. Dazu gehörte am Dienstagabend eine riesige Dinnertafel, gedeckt für 170 Personen, im Bärensaal im Alten Stadthaus.

Die Bärenskulptur selbst war umgeben von einer Pyramide aus Champagnergläsern, in einem Nebenraum schrie eine Bubble-Installation aus Spiegeln und riesigen goldenen Kugeln nach glamourösen Selfies. Zum Glück hatte der Dresscode nach Abendgarderobe verlangt.

1743
Bäume werden gepflanzt in Anlehnung an das Gründungsjahr des Unternehmens

Das englische Party-Motto „Effervescence“ deckte übersetzt die ganze Spannbreite zwischen „Moussieren“ und „Überschäumen“ ab. Tatsächlich ging es dem Gastgeber Moet & Chandon darum, sich für die kommende Festsaison ins Gespräch zu bringen. Deshalb lautete die Unterzeile zum Motto auch „Let’s Celebrate Togetherness“ („Lasst uns das Zusammensein feiern“).

Nach Sidney und Madrid war Berlin die dritte Station dieser Inszenierung, die in 20 Städten weltweit stattfinden soll. Was den Ort des Geschehens betrifft, bot er in dem Gebäudekomplex, in dem die Innenverwaltung ihren eher ernsten Geschäften nachgeht, einen aparten Kontrast zum Funkeln und Glitzern. 

Und weil fürs Feiern, nur um zu feiern, die Zeiten vielleicht doch ein bisschen zu ernst sind, gehörte natürlich auch ein guter Zweck dazu, der hier ganz unfranzösisch „Toast for a Cause“ genannt wurde. Prost auf eine gute Sache, erstmals wurde das so 2009 in Hollywood zelebriert.

Seriendarsteller gewannen Prominenz

In diesem Fall stießen die 170 Gäste zugunsten des Bergwaldprojekts e.V. an. Mit den Spenden zu Ehren dieses Abends sollten Projektwochen in Alt-Tegel unterstützt werden sowie der naturnahe Umbau Berliner Wälder. Außerdem wurden 1743 Bäume gespendet, die Zahl erinnert an das Gründungsjahr des gastgebenden Unternehmens.

Bei Champagnerpartys ist die Absagenquote traditionell eher gering. Hier zeigt sich zudem, was für einen Sprung die Seriendarsteller während der Pandemie in jene luftigen Höhen gemacht haben, die sonst den Kino-Stars vorbehalten waren.

Die Netflix-Stars Lucas Bravo, bekannt aus „Emily in Paris“ und Phoebe Dynevor aus „Bridgerton“ mischen sich also souverän mit heimischen Heroen wie Moritz Bleibtreu, Daniel Brühl, Emilia Schüle, Ruby O. Fee, Jimi Blue Ochsenknecht, Daniel Donskoy, Sabin Tambrea und Janina Uhse.

Sylvie Meis moderierte, der Brite James Arthur sang, und Schauspieler Lars Eidinger legte auf. Bleibt nur noch das Geheimnis zu klären, wo in Berlin diese erstaunlich flotten und präzisen Kellner aufzutreiben waren.

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