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Bei Gelenksschmerzen setzen viele Menschen auf Salben mit dem Wirkstoff Diclofenac. Er kann allerdings Schaden anrichten, wenn er in den Wasserkreislauf gelangt.

© dpa/Christin Klose

Schmerzsalbe: Mit diesem Handgriff schonen Sie die Umwelt

Ein Gel oder eine Salbe mit dem Wirkstoff Diclofenac ist ein willkommener Helfer bei Muskelkater oder Gelenkschmerzen. Ins Abwasser soll der Stoff aber nicht geraten. So können Sie dazu beitragen.

Etwas Diclofenac-Gel auf das schmerzende Knie geschmiert, jetzt erstmal die Reste von den Händen spülen: Was wie ein logischer Schritt klingt, ist für die Umwelt ein Problem.

Denn durch dieses Abwaschen gelangen Gel, Creme oder Salbe ins Abwasser, wie das Umweltbundesamt warnt. Kläranlagen können Diclofenac nicht vollständig aus dem Abwasser entfernen. Die Folge: Es können Rückstände in die Umwelt gelangen, wo sie Tieren und Pflanzen schaden.

Der Extra-Schritt mit dem Papiertuch

So geht es besser: Benutzt man eine Salbe mit Diclofenac, sollte man ein Papiertuch bereit haben – und nach dem Auftragen der Salbe die Reste daran abwischen. Danach spricht nichts gegen Händewaschen.

Wichtig: Das Tuch mit den Diclofenac-Resten gehört folgerichtig nicht in die Toilette, sondern in den Restmüll, so das Umweltbundesamt.

Und was ist mit abgelaufenen Schmerzgel-Tuben, in denen noch etwas Inhalt steckt? Auch sie sollten keinesfalls ins Waschbecken oder in die Toilette ausgedrückt, sondern im Restmüll entsorgt werden. (dpa)

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