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Zum Zeitpunkt der Diagnose leiden viele von Eierstockkrebs betroffene Frauen bereits unter körperlichen Beschwerden.

© AdobeStock/blueringmedia | Bearbeitung: Tagesspiegel/Hübner

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Geringere Heilungschancen, zu späte Diagnose : „Bei Eierstockkrebs gibt es leider sehr viel Fehltherapie“

Ein bösartiger Tumor an den Ovarien zählt zu den tödlichsten Krebsarten. Warum vor allem Untersuchungen der Gene eine Hoffnung für die Früherkennung bieten, erklärt Experte Jalid Sehouli im Interview.

Von Claudia Füßler

Herr Sehouli, rund 7500 Frauen erkranken jedes Jahr in Deutschland an bösartigen Tumoren der Eierstöcke – wie können Sie ihnen helfen?
Zunächst einmal: Eierstockkrebs ist noch immer eine der lebensbedrohlichsten Erkrankungen weltweit. Leider wird er – anders als beispielsweise Brustkrebs – stark tabuisiert. Deshalb wurde 2010 die Stiftung Eierstockkrebs gegründet, die eine enorm wichtige Arbeit leistet, weil es leider nach wie vor sehr viel Fehltherapie gibt bei dieser Erkrankung – in Deutschland und weltweit. Wenn wir Eierstockkrebs gut behandeln wollen, müssen wir ihn verstehen, und da hat sich viel getan in den vergangenen Jahren.

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