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Bei einem Essanfall spielen Aspekte wie Hunger, Sättigung oder Genuss keine Rolle

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Tagesspiegel Plus

Ein ganzes Glas Nutella mit einem Mal: „Früher verstand ich Binge-Eating nicht – bis ich es selbst tat“

Essen so viel und so lange, bis man sich richtig schlecht fühlt. Immer wieder. Für Menschen mit einer Esssucht ist das Realität. Sie fürchten den Kontrollverlust und landen oft in einem wahren Teufelskreis.

Von Markus Keimel

Essen kann viele Bedeutungen haben: Für die einen ist es purer Genuss, für die anderen ganz bewusste Gesundheitspflege. Wieder andere sehen in der Nahrungsaufnahme lediglich eine tägliche Routine. So weit, so gewöhnlich. Für Menschen, die unter einer Binge-Eating-Störung leiden, wird das Essen jedoch zur Sucht und folglich zur Krankheit. Sie leiden unter unkontrollierbaren Essattacken, die sowohl mit psychischen als auch mit körperlichen Problemen einhergehen.

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