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Zwei Prozent der Berufsmusiker leiden unter Verkrampfungen der Finger beim Spielen.

© Austin Pacheco

Tagesspiegel Plus

Gesundes Gehirn – und verkrampfte Hände : Ein Neurologe über die zwei Seiten des Musizierens

Das ständige Üben kann Berufsmusikern Schmerzen und Krämpfe bereiten, sagt Eckart Altenmüller. Doch der Arzt hat auch festgestellt, wie gut Musik vor Demenz schützt.

Von Joachim Göres

Eckart Altenmüller gilt als Pionier in der Musikermedizin. Zu dem Neurologen und Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikermedizin an der Musikhochschule Hannover kommen Profimusiker häufig mit chronischen Schmerzen infolge einer Überlastung, die durch das tägliche stundenlange Üben ausgelöst wurden. Zu den häufigsten Symptomen zählen Schulter-, Rücken- und Unterarmbeschwerden, gefolgt von Ängsten und Zwangsstörungen, Bewegungsstörungen und unwillkürlichem Zittern. Jeder zehnte Musiker leidet laut Altenmüller unter permanenten Schmerzen als Folge seines Berufes.

Viele Musiker werden durch die Krankheit in eine tiefe Krise gestürzt.

Eckart Altenmüller, Neurologe
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