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Eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme des MPX-Virus (grün), veröffentlicht am 26. Juli 2022.

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Tagesspiegel Plus

„Affenpocken“ in Berlin: Wege eines Virus

Im Sommer traten in Europa und vor allem in Berlin plötzlich vermehrt MPX („Affenpocken“)-Fälle auf. Der Impfstoff war knapp. Inzwischen hat sich die Lage entspannt. Ein Besuch im St. Joseph Krankenhaus Tempelhof.

Ob sich der Name nochmal aus der Welt schaffen lässt? „Affenpocken“ heißt der Erreger, der in diesem Sommer Schlagzeilen machte – weil er in den 50er Jahren erstmals an einem Laboraffen in Dänemark nachgewiesen wurde. Aber schon damals handelte es sich um einen so genannten Fehlwirt, eigentlich verbreitet sich das „Monkeypox“-Virus (MPX) über Nagetiere. „Es zirkuliert seit tausenden von Jahren in West- und Zentralafrika, vor allem in der Kongo-Region, ist also nichts Neues“, sagt Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus Tempelhof.

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