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Ein Mann spielt „Fortnite“ auf dem Fernseher.

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Zocken mit Mitte 30: Wie ich gerade noch so von „Fortnite“ loskam

2489 gespielte Matches, 700 Stunden Spielzeit: Videospielen war für unseren Autor erst ein Zeitvertreib, dann kam die Sucht. Hier erzählt er, wie er sich im Videospiel „Fortnite“ verlor.

Ein Donnerstagabend, September 2022. Anstatt etwas mit meinen Freunden zu unternehmen, spiele ich „Fortnite“ bis tief in die Nacht. Das passiert nicht zum ersten Mal. Das Neue an der Situation: Heute habe ich gelogen. Ich sagte, ohne es auszuschmücken, dass mir etwas dazwischengekommen sei und ich den Abend doch mit meiner Freundin verbringen wollte. Tatsächlich blieb ich zu Hause und zockte „Fortnite“.

Mein Verhältnis zu jenem kostenlosen Battle-Royal-Game, bei dem man sich online gegen 100 andere Spieler durchsetzen muss, begann eigentlich ganz harmlos. Mit einer Frage, gestellt von meinen beiden kleinen Schwestern, damals beide elf, auf einem Edeka-Parkplatz im Hunsrück.

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