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Dieses von der Uttarakhand State Disaster Response Force via AP zur Verfügung gestellte Bild zeigt einen der 40 Arbeiter, die in einem eingestürzten Tunnel im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand eingeschlossen sind.

© picture alliance/dpa/SDRF via AP

„Wenn es euch gut geht, kommt vor die Kamera“: Videoaufnahmen zeigen Eingeschlossene nach Tunneleinsturz in Indien

Seit zehn Tagen verharren 41 Männer in einem eingestürzten Tunnel in Nordindien. Durch gebohrte Röhren wurde den Männern nun ihre erste Mahlzeit geschickt: Reis und Linsen.

In Indien sind erste Videoaufnahmen der Arbeiter veröffentlicht worden, die seit zehn Tagen in einem eingestürzten Autobahntunnel eingesperrt sind.

Die Bilder stammen von einer Kamera, die durch eine Röhre zu den 41 Männern geschickt wurde, wie örtliche Medien am Dienstag berichteten.

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Auf den Aufnahmen sind die Eingeschlossenen mit Helmen zu sehen, wie sie mit Helfern draußen via Walkie-Talkie kommunizieren. „Wenn es euch gut geht, kommt vor die Kamera“, bittet ein Retter aus dem Off. „Ihr alle, kommt vor die Kamera.“

Für die Familien der Männer, die sich beim Unglücksort aufhalten, sei es eine Erleichterung, die Videos zu sehen, schrieb der „Indian Express“.

Ein Bagger arbeitet am Eingang eines im Bau befindlichen Straßentunnels, der  im Nordern Indiens (Bundesstaat Uttarakhand) eingestürzt ist.
Ein Bagger arbeitet am Eingang eines im Bau befindlichen Straßentunnels, der im Nordern Indiens (Bundesstaat Uttarakhand) eingestürzt ist.

© picture alliance/dpa/AP

Nach Tunneleinsturz: Männer sollen bald Handys und Ladegeräte erhalten

Die Arbeiter hätten inzwischen ihre erste warme Mahlzeit in zehn Tagen erhalten, hieß es weiter. Das Reis-Linsen-Gericht wurde in Flaschen durch eine neu gebohrte Röhre zu den Männern geschickt.

Bislang verband die eingeschlossenen Männer nur eine sehr enge Röhre mit der Außenwelt, durch die sie etwa Trockenfrüchte und Wasser erhalten konnten.

In den kommenden Tagen sollen die Männer auch Handys und Ladegeräte erhalten, berichtete der örtliche Fernsehsender NDTV.

Der sich im Bau befindliche Autobahntunnel war am 12. November nach einem Erdrutsch teilweise eingestürzt. Die 4,5 Kilometer lange Verbindung wird nahe der Kleinstadt Uttarkashi im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand erstellt – eine Region mit vielen hinduistischen Tempeln, die Pilger anzieht. (dpa)

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