zum Hauptinhalt
Im LSD-Rausch kann die Wahrnehmung von Raum und Zeit verschwimmen.

© Getty Images/iStockphoto/Jun

Tagesspiegel Plus

Vorsicht, dieses Gespräch erweitert das Bewusstsein: Die Geschichte des LSD – von der „Wahrheitsdroge“ zum Demenz-Mittel

Vor 80 Jahren wurde LSD entdeckt, doch es kam nie auf den Markt. Bestseller-Autor Norman Ohler über falsche Vorbehalte und heilsame Tropfen für seine Mutter.

Herr Ohler, Ihr Buch „Der totale Rausch“ handelte von der Drogensucht Hitlers und der Entwicklung synthetischer Drogen. Nun schreiben Sie in „Der stärkste Stoff“ über die Geschichte und Gegenwart von LSD. Was hat Sie gereizt, sich psychedelischen Substanzen zuzuwenden?
Bei meinen Recherchen über den Missbrauch von Pervitin, also Methamphetamin, im Zweiten Weltkrieg stieß ich in Archiven des ehemaligen KZ Dachau auf Hinweise, dass die Nazis auch mit halluzinogenen Stoffen an Häftlingen experimentiert haben – nämlich um herauszufinden, ob es eine „Wahrheitsdroge“ gebe. Dem bin ich jetzt in meinem neuen Buch nachgegangen, da mich solche Stoffe persönlich schon seit einigen Jahren interessieren.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true