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Auf dem Großen Feldberg im Taunus in Hessen ist der Winter bereits angekommen.

© dpa / Frank Rumpenhorst/dpa

Ungewöhnlich kalter Dezember: Frost und Schnee bestimmen das dritte Adventswochenende

In Deutschland ist das Winterwetter angekommen. In Alpennähe werden bis zu zehn Zentimeter Schnee erwartet – und auch im Rest des Landes kann es schneien.

Winterliches Wetter ist am dritten Adventswochenende in Deutschland endgültig angekommen. „Mittlerweile hat auch in den bisher noch frostfreien Regionen Väterchen Frost zugeschlagen und die ersten Frosttage wurden registriert“, teilte der Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit.

Am Samstag schneie es vorwiegend im Alpenvorland. Bis zum Abend erwarten die Meteorologen eine Schneedecke von 1 bis 5 Zentimetern.

Bis Sonntagmorgen sollen in alpennahen Gebieten bis zu 10 Zentimeter, in Staulagen sogar bis zu 20 Zentimeter fallen. „Das ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich“, meinte Beyer. Im Rest des Landes sind die Schneefälle weniger kräftig. Vor allem in Osthessen, im südlichen Brandenburg und in Sachsen soll es etwas schneien. Die Temperaturen liegen bei maximal minus 3 und 0 Grad. Nur im Westen und Nordwesten werden bis zu 2 Grad erwartet.

Am Sonntag ist es oft bedeckt, leichte Schneefälle werden im Mittelgebirge und im Südosten erwartet. Im Osten kann es leichte Niederschläge geben, die sich am Abend verstärken.

Rund um das Schloss Mochental in Baden-Würrtemberg liegt bereits Schnee.

© dpa / Thomas Warnack/dpa

Die Woche startet mit freundlichem Wetter, das bis Dienstag anhält. Die Temperaturen bleiben weiterhin im Minusbereich. „Nur entlang des Rheins und an den Küsten gibt es zarte Plusgrade“, sagte Beyer.

Mit Spannung blicken die Meteorologen auf den Mittwoch. Zur Wochenmitte soll das winterliche Wetter einen Höhepunkt erreichen. Ein kräftiges Tief zieht demnach von Frankreich über Deutschland, das kräftige Schneefälle mit sich bringt. Welche Regionen genau betroffen sind, war zunächst unklar.

Ohnehin sei dieser Monat ungewöhnlich frostig, sagte Beyer. „Der Dezember ist bisher deutlich kälter als im vieljährigen Mittel, und so langsam kommen erste Erinnerungen an den sehr schneereichen und kalten Dezember 2010 auf.“ (dpa)

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