Papst Franziskus hat in seiner Lehrschrift "Laudato Si'" die globalen Gemeinschaftsgüter wie die Atmosphäre in den Mittelpunkt gestellt. Ein Gastkommentar über den revolutionären Gehalt der Enzyklika.
Papst Franziskus
Das Arbeitspapier des Vatikans zum Thema Familie, Ehe und Sexualität wird von der Deutschen Bischofskonferenz gelobt. Doch grundsätzliche Änderung an der katholischen Lehre soll es nicht geben.
Will Bolivien den Papst "high" machen, oder ihm bei der Höhenkrankheit helfen? Das Land backt einen Kuchen aus Koka-Mehl für Franziskus.
In seiner Umwelt-Enzyklika wendet sich der Papst gegen grenzenloses „Wachstum und Machterhalt“. Es geht ihm vor allem um die Folgen der Umweltzerstörung für die Armen.
Die erste Umwelt-Enzyklika des Papstes weist den Menschen und der Kirche einen neuen Platz zu. Sie werden zum Teil der Erde, anstatt sie zu beherrschen. Warum die Lehrschrift so revolutionär ist, erläutert diese Analyse.
Hans Joachim Schellnhuber hat schon fast alle beraten: die Kanzlerin, die EU-Kommission, den UN-Generalsekretär - und nun sogar den Papst. Ein Klimaforscher in Rom.
Papst Franziskus redet mit Wladimir Putin über den Ukraine-Konflikt und ermahnt den russischen Präsidenten. Doch Putin verweist lediglich auf die Folgen der Sanktionen für sein Land.
Papst Franziskus hat der Schaffung eines Gerichts zur Ahndung der Vertuschung von Missbrauchsfällen zugestimmt. Es soll sich um Fälle kümmern, in denen Bischöfe sexuellen Missbrauch von Kindern vertuschen oder nicht anzeigen.
Gerade erst kritisierte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) die staatliche Finanzierung von kirchlichen Ämtern, nun plädiert er für die Finanzierung von kirchlichen Veranstaltungen, lobt den Papst und fordert eine Ökumene gegen den Kapitalismus.
Bei neuen Kämpfen in der Ostukraine sind binnen 24 Stunden mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Zudem setzten beide Seiten wieder schwere Waffen ein. Der Vatikan gab unterdessen bekannt, dass der Papst den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen wird.
Pietro Parolin, der zweite Mann im Vatikan, bezeichnete das irische Votum für die Homo-Ehe als „Niederlage für die Menschheit“. Die Kritik daran war groß. Sie übersieht aber eines: Der neue Kurs von Papst Franziskus trägt durchaus Früchte - selbst bei dieser Debatte. Ein Kommentar.
Pietro Parolin, der zweitmächtigste Mann des Vatikans, sagt: Die Homo-Ehe in Irland sei eine "Niederlage der Menschheit". Stattdessen sollte die Kirche ohne Furcht oder Pathos reagieren. Denn Europa ist der Platz der Aufklärung, nicht der Verklärung. Ein Kurzkommentar.
Das deutliche Ja der Iren für die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare ruft die katholische Kirche auf den Plan. Besonders scharfe Kritik von der Nummer Zwei im Vatikan.
Vom gescholtenen Befreiungstheologen, Revoluzzer und vermeintlichen Marxisten zum Märtyrer: Mit der Seligsprechung des salvadorianischen Erzbischofs Oscar Romero fällt die Mauer - auch im Vatikan. Papst Franziskus macht es möglich.
Zehn Prozent besitzen in Deutschland 60 Prozent, zeigt eine neue Studie der OECD. Und wir Deutsche denken, dass wir die eigentlichen Ökonomie-Weltmeister sind. Ein Kommentar.
Papst Franziskus hat in seiner wöchentlichen Generalaudienz gute Manieren in den Familien gefordert - mit einfachen Worten, die manchmal schwer umzusetzen sind. Damit berührt er Herzen. Wieder einmal. Ein Kommentar.
Papst Franziskus lädt zur zweiten Familiensynode und ließ vorab erneut einen Fragebogen an Gläubige zum Thema Sex verschicken. Setzt die katholische Kirche ihre Öffnung fort oder verfällt sie wieder in alte Starre?
Der deutsche Außenminister sagt: Wer vom Völkermord an den Armeniern spricht, verharmlost die Shoa. Wen meint er damit? Papst Franziskus, Bundespräsident Joachim Gauck - oder den israelischen Präsidenten? Ein Kommentar.
In Italien ist ein islamistisches Netzwerk zerschlagen worden, das einen Anschlag auf den Vatikan geplant hatte. Der Vatikan reagiert erstaunlich cool auf die Nachricht. Das Netzwerk hatte früher Verbindung zu dem getöteten Al-Qaida-Führer Osama bin Laden.
Nachdem in Italien mehrere Terrorverdächtige festgenommen worden waren, ergibt sich nun ein Verdacht: Die Gruppe könnte auch einen Anschlag auf den Vatikan geplant haben.
Papst Franziskus und die Türken zoffen sich wegen des Völkermords an den Armeniern. Die Deutschen indes entsorgen ihre Vergangenheit inzwischen schleichend. Ein Kommentar.
Vor 100 Jahren fielen Hunderttausende Armenier im Osmanischen Reich einem Massaker zum Opfer. Papst Franziskus erinnert an ihr Leid und spricht von einem Genozid. Die Türkei ist empört.
Trotz strömenden Regens verfolgten Tausende Pilger die Ostermesse mit dem Papst. In seiner Osterbotschaft würdigte Franziskus den Atomdeal mit dem Iran - und erinnerte an die Situation im Nahen Osten.
Über die Müdigkeit der Priester sprach der Papst zur traditionellen Chrisam-Messe am Gründonnerstag. Er ruft sie auf, in die Peripherie zu gehen.
Papst Franziskus hat am Donnerstag eine Gruppe von rund 150 Obdachlosen in der Sixtinischen Kapelle begrüßt. Es ist eine Herzensangelegenheit für ihn. Er will eine "arme Kirche für die Armen" schaffen.
Papst Franziskus hat eine Gruppe von rund 150 Obdachlosen in der Sixtinischen Kapelle begrüßt. Das Bauwerk wurde am Donnerstag exklusiv für die Gruppe geöffnet.
Enzo Cacialli heißt der vermutlich erste Pizzabäcker, der dem Papst eine Pizza direkt ans Papamobil geliefert hat. Es ist nicht das erste Mal, dass die Familie Pizza an Berühmtheiten überreicht.
Papst Franziskus erwartet eine nur kurze Amtszeit. Zuletzt hatte er über seinen Tod spekuliert. Aber auch einen Rücktritt nach Vorbild seines Vorgängers Benedikt XVI. schließt der Argentinier nicht aus.
Kein fleißiger Strippenzieher, sondern ein selbstbewusster Visionär: Vor zwei Jahren trat Papst Franziskus sein Amt an, seitdem stiftet er Unruhe – zum Glück. Ein Kommentar.
Papst Franziskus hat sich den Armen verschrieben. Nun sind Duschen und ein Friseur für Obdachlose am Petersplatz in Rom in Betrieb. Nicht jedem gefällt das. Journalisten dürfen nicht in die neu eröffneten Räume.
Ob Oslo und der Nahost-Friede, Arabischer Frühling, Barack Obama oder Minsk II: Stets will das Publikum, dass alles gut wird. Doch ebenso regelmäßig setzt die Entzauberung ein. Ein Kommentar.
Generalaudienz auf dem Petersplatz: Nach mehreren umstrittenen Aussagen hat sich Papst Franziskus erneut zur Familienpolitik geäußert. Seine Kritik dürfte wieder auf rege Gegenstimmen treffen.
In Limburg hat er die Gläubigen in Scharen verstoßen. Doch in Rom soll Franz-Peter Tebartz-van Elst jetzt Menschen für die Kirche gewinnen. Im Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung hat er eine neue Aufgabe gefunden.
In einer Predigt lobt der Papst einen Vater, der seine Kinder schlägt - und muss dafür selbst einstecken. Im Kern aber ist das Vaterbild, das Franziskus zeichnet, ungeheuer modern. Ein Kommentar.
Wollte er provozieren? Oder hat er wieder einfach so drauflos geplappert? Der Papst empört mit einer Aussage über das Schlagen von Kindern. Ein „Prügel-Papst“ ist er deshalb noch lange nicht. Aber der Missbrauchs-Debatte in der katholischen Kirche schadet es.
Wenn im Vatikan über Frauen diskutiert wird, kann das manchmal nach hinten losgehen. Bei einer Konferenz soll es über das Verhältnis der Kirche zu Frauen und um Gewalt gegen Frauen gehen. Aber die Diskussion dreht sich vorab vor allem um Brust-OPs.
Im Vatikanstaat soll es bald nicht nur Duschen für Obdachlose geben, sondern auch einen Friseursalon. Immer dann, wenn die Friseure frei haben, also Montags, werden einige von ihnen ehrenamtlich in der neuen Einrichtung arbeiten.
Ballons statt Tauben: Am letzten Januarsonntag 2014 wurden die päpstlichen Tauben von einer Möwe und einer Krähe angegriffen. Deshalb gibt es in diesem Jahr nur Luftballons.
Papst Franziskus – seine Enzykliken sind kurze Sätze. Den Katholiken zu sagen, der Glaube fordere nicht von ihnen, sich wie die Karnickel zu vermehren – das wird verstanden. An wen erinnert das noch gleich? Ein Kommentar.
"Gegenpapst" ist ein schwieriger Begriff. Zwischen Joseph Ratzinger und Papst Franziskus soll es unterschiedliche Auffassungen geben. Der Präfekt des Päpstlichen Hauses Georg Gänswein weist Probleme entschieden zurück.