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Über die Reform des Abstammungsrechts: „Der Staat sagt mir: Mein Sohn ist nicht mein Kind“
Damit ihre Kinder auch rechtlich als ihre Kinder gelten, müsste Christina Klitzsch-Eulenburg sie adoptieren. Stattdessen kämpft die Juristin dafür, das Gesetz zu ändern.
Von Laura Dahmer
Christina Klitzsch-Eulenburg, die Ampel-Koalition hat bei Regierungsantritt versprochen, das Abstammungsrecht zu reformieren. Was ist daraus geworden?
Eigentlich sollte die Reform bereits letztes Jahr kommen. Bisher gibt es allerdings keinen Entwurf, nicht mal ein Eckpunktepapier. Seit Monaten kündigt das Justizministerium immer wieder eines an – ohne Ergebnis. 2023 wird da, wie es aussieht, nichts mehr kommen. Nach der bisherigen Entwicklung sehe ich die Gefahr, dass es in dieser Legislaturperiode keine Reform mehr geben wird. Das wäre fatal!
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