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Der französische Olympiachef Tony Estanguet.

© AFP/BERTRAND GUAY

Wegen hohen Gehalts: Frankreichs Olympiachef Estanguet im Visier der Justiz

Die Finanzstaatsanwaltschaft hat offenbar Untersuchungen gegen den Organisationsleiter der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris eingeleitet. Grund dafür ist sein Jahresgehalt.

Der französische Olympiachef Tony Estanguet ist wegen seines Jahresgehalts in Höhe von 270.000 Euro ins Visier der französischen Justiz geraten. Die Finanzstaatsanwaltschaft habe Ermittlungen gegen den Organisationschef der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris aufgenommen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Justizkreisen.

Sie stütze sich dabei auf Angaben des Organisationskomitees von 2028. Demnach habe Estanguet bis 2020 jährlich 270.000 Euro brutto verdient. Dies widerspreche jedoch den Regeln für eine nicht-lukrative Vereinigung, nach denen das Gehalt gedeckelt ist.

Die Olympischen Sommerspiele finden vom 26. Juli bis 11. August im Großraum Paris statt. Für die Eröffnungsfeier sollen die Sportlerinnen und Sportler auf Booten die Seine herunterfahren.

In der Seine sollen auch einige Schwimmwettbewerbe ausgetragen werden. Die Surf-Wettbewerbe finden vor der Insel Tahiti in Französisch-Polynesien statt.

Für Präsident Emmanuel Macron sind die Olympischen Spiele Chefsache. Frankreich wolle zu den fünf besten Olympia-Nationen gehören, betont er. Die Organisatoren rechnen mit mehr als 15 Millionen Besuchern, davon etwa 15 Prozent aus dem Ausland. (AFP)

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