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Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Ehefrau Soyeon Schröder-Kim

© dpa/Paul Zinken

Wegen Frage zu Ehe-Klage in Korea: Gerhard Schröder läuft RTL-Reporterin davon

Eine RTL-Reporterin fragt Gerhard Schröder nach der Klage, die ihm Berichten zufolge in Südkorea droht. Das passt dem Altkanzler offensichtlich nicht.

Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat auf eine Frage der RTL-Reporterin Sandra Dietzen sehr schroff reagiert. RTL.de berichtete darüber und zeigte Szenen des Gesprächs zwischen Schröder und Dietzen. Es gebe ja die Schlagzeilen um "die Klage Ihres Ex-Mannes", sagt die Journalistin zu Schröder und seiner neben ihm stehenden Ehefrau Soyeon Schröder-Kim. Schröder sieht sie entgeistert an, winkt ab und geht weiter. "Jetzt ist Schluss", sagt er.

Mit der Frage bezieht sich die Reporterin auf Medienberichte, denen zufolge Gerhard Schröder von Soyeon Kims früherem Ehemann in Südkorea auf Schmerzensgeld verklagt werde. Der Chirurg wirft Schröder vor, dass er ihm durch die Beziehung zu seiner Frau "seelische Qualen" zugefügt habe. Das kann in Südkorea zu Schmerzensgeldansprüchen führen.

Das Ehepaar Schröder-Kim war bei einer Spendengala für ALS-Kranke zu Gast. Was der Frage voranging, war dem Artikel auf RTL.de nicht zu entnehmen. Ob es sich also um ein längeres Interview handelte, oder ob die Reporterin Schröder gerade erst angesprochen hatte, ist offen.

Schröder-Kim hatte sich 2017 von ihrem Mann, einem Schönheitschirurgen, scheiden lassen. Am 2. Mai 2018 heiratete sie den SPD-Politiker. Schröder traf Kim im Jahr 2015 auf einer Korea-Reise. Damals waren sowohl er als auch sie noch verheiratet. Inwiefern die Ehen der Kims und der Schröder-Köpfs zu diesem Zeitpunkt bereits zerrüttet waren, stellen die Beteiligten unterschiedlich dar. (Tsp)

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