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"Endlich mal freundliche Leute auf Sylt", kommentierte eine Userin in den sozialen Netzwerken das Punkertreffen.

© REUTERS/Fabian Bimmer

Video mit Punks auf Sylt geht viral: „Wer fährt schon ans Meer, wenn man auf Sylt sein kann?“

In der Fußgängerzone der beliebten Ferieninsel campieren derzeit eine Gruppe Punker und „genießen das Leben“. Ein Interview mit ihnen wird auf Twitter zum Hit.

Neben Goldschmuck und Champagner schimmern derzeit etliche Nasenringe und bunte Haare in der Westerlander Innenstadt. Eine Gruppe Punks hat es sich auf Sylt gemütlich gemacht.

Durch die Einführung des 9-Euro-Tickets haben sich die an Pfingsten traditionell hohen Touristenzahlen auf der Insel noch einmal erhöht. Besondere Aufmerksamkeit erhalten derzeit jedoch vor allem die ungefähr 50 bis 90 Punker, die in der Fußgängerzone campieren.

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In sozialen Medien finden sich Fotos von Menschen, die zwischen Rucksäcken auf dem Boden sitzen, Dosenbier oder Schnaps in der Hand.

Die Polizei sprach am Sonntagmorgen von einer normalen Einsatzlage, wie man sie in einer Samstagnacht im Sommer habe. Es habe etwa 20 Einsätze gegeben, die meisten unspektakulär. Meist seien es Betrunkene auf der Straße oder zu laute Musik gewesen, zudem einige Menschen in den Dünen.

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Im Netz wird derweil ein Interview mit zwei der Punks zum Hit. Auf die Frage, was ihn hier hergetrieben habe, antwortet darin ein Mann mit Lippenpiercing: „Randale. Bin ich ganz ehrlich, Chaostage.“ Man habe ihm gesagt, es solle hier „größer werden als Woodstock.“ Wiederkommen wolle er jedoch nicht. „Ist nicht meine Insel.“

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Bierdusche, Wasserdusche - egal. Hauptsache Spaß macht's.
Bierdusche, Wasserdusche - egal. Hauptsache Spaß macht's.

© REUTERS/Fabian Bimmer

In den vergangenen Tagen war in den sozialen Medien in der Debatte über das 9-Euro-Ticket viel über Sylt gesprochen worden. An den viel besprochenen überfüllten Bahnen seien jedoch nicht die Punker auf Sylt Schuld gewesen, stellt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Audretsch, auf Twitter klar.

Das "Willkommen" von Edeka nahmen die Punks wörtlich.
Das "Willkommen" von Edeka nahmen die Punks wörtlich.

© REUTERS/Fabian Bimmer

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Mit fünf Umstiegen kann man es mit dem Nahverkehr in 7 Stunden und 37 Minuten von Berlin nach Sylt schaffen und für nur neun Euro Fahrtkosten das Meer genießen.

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Das hat der interviewte Punk in den drei Tagen in denen er bereits da ist, übrigens noch nicht gesehen, wie er erzählt.

„Ich habe einmal rüber geguckt, aber ich war noch nicht einmal am Strand. Ich glaube, das schaff ich auch nicht mehr. Wer fährt schon ans Meer, wenn man auch auf Sylt sein kann?“ (Tsp)

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