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Auf einem Einsatzfahrzeug  blinkt das Blaulicht.

© IMAGO/Andreas Haas

Verdächtiger festgenommen: Leiche von vermisster 19-Jähriger aus Klötze gefunden

Rund 40 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt hat die Polizei den Leichnam der 19-Jährigen Vermissten gefunden. Die genaue Todessache ist noch nicht bekannt.

Eine seit Anfang März vermisste 19-Jährige aus Klötze im Westen Sachsen-Anhalts ist tot. Ihre Leiche ist am Donnerstag in der Nähe eines Kieswerkes in der niedersächsischen Gemeinde Bahrdorf entdeckt worden, wie Staatsanwaltschaft und Polizeiinspektion Stendal am Freitag gemeinsam mitteilten. Der Fundort liegt etwa 40 Kilometer von der Heimatstadt der jungen Frau entfernt.

Ein 42-jähriger Beschuldigter wurde den Angaben zufolge festgenommen. Er sollte am Freitag wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags einem Haftrichter vorgeführt werden. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

Die 19-Jährige ist demnach mutmaßlich Opfer eines Verbrechens geworden. Wie genau sie zu Tode kam, wurde nicht mitgeteilt. Die genaue Todesursache sei bisher nicht bekannt, es solle eine Obduktion geben, hieß es. Gegen den 42 Jahre alten Tatverdächtigen wurde bereits wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt. Ein Geständnis hatte es aber zunächst nicht gegeben - und auch keine Leiche. Deshalb konnte er nicht festgenommen werden.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft ging dem Fund am frühen Donnerstagabend kriminalistische Kleinstarbeit voraus. Die Ermittler hätten eine Weg-Zeit-Berechnung anhand des Fahrtenschreibers aus dem Firmenfahrzeug des 42-jährigen Beschuldigten erstellt. Zeugenaussagen und ausgewertete Fahrzeugdaten hätten schließlich zum Fundort der Leiche geführt.

Die 19-Jährige war laut Polizei am Nachmittag des 7. März als vermisst gemeldet worden. Sie soll am 4. März letztmalig in Klötze gesehen worden sein. (dpa)

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