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Eine Bettwanze saugt Blut aus menschlicher Haut.

© Piotr Naskrecki/Harvard University/dpa

Plage in Paris: Frankreich startet Kampagne gegen Bettwanzen

Bettwanzen galten vielerorts als ausgerottet, seit einiger Zeit sind sie zurück. Die Bisse jucken, können sich entzünden. Paris leidet sehr unter den Parasiten.

Frankreich hat einem unbeliebten Krabbeltier den Kampf angesagt - der Bettwanze. Die Regierung startete am Donnerstag eine Kampagne gegen den Parasiten, zu der auch eine Notrufnummer gehört. "Wir könne alle betroffen sein", warnte die Regierung auf ihrer Website. Dort werden Tipps zur Vorbeugung gegen Bettwanzen-Befall und zur Bekämpfung des Insekts gegeben, das nachts in Betten kriecht. Die Hauptstadt Paris erlebt seit Jahren eine massenhafte Vermehrung der Bettwanzen.

Die Bisswunden der Bettwanze jucken und können sich entzünden, wenn der Betroffene daran kratzt. Auch können die Bisse allergische Reaktionen auslösen. Die Bettwanze galt vor einigen Jahrzehnten als so gut wie ausgerottet, aus Frankreich war sie seit den 50er Jahren verschwunden. Seit Jahren breitet sich die Bettwanze aber wieder aus, was auch mit dem vielfachen Verbot starker Insektenvernichtungsmittel zu tun hat.

In Paris gingen Schädlingsbekämpfer laut den jüngsten vorliegenden Daten im Jahr 2018 an rund 400.000 Adressen gegen Bettwanzen vor, darunter in zahlreichen Hotels. Das war ein Anstieg der Parasiten um ein Drittel im Vergleich mit dem Vorjahr. (AFP)

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