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© Kirill KUDRYAVTSEV/AFP

Youtube und TikTok deutlich beliebter: Nur ein Drittel der Jugendlichen in den USA nutzt noch Facebook

Einer Umfrage zufolge spielt das Netzwerk für nur 32 Prozent der 13- bis 17-Jährigen in den USA eine Rolle. Andere Plattformen sind deutlich beliebter.

Youtube und TikTok erfreuen sich großer Beliebtheit, Facebook ist out: Der Anteil der Jugendlichen in den USA im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, die Facebook nutzen, ist im Jahr 2022 auf 32 Prozent gesunken.

Im Jahr 2015 hatte der Anteil mit 71 Prozent noch deutlich höher gelegen, wie die Denkfabrik Pew Research Center am Mittwoch erklärte. Platz eins der beliebtesten Plattformen belegte demnach Youtube.

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95 Prozent der US-amerikanischen Jugendlichen gaben an, die Videoplattform regelmäßig zu verwenden. Auch TikTok wird viel genutzt: 67 Prozent der Jugendlichen gaben an, die Anwendung „manchmal“ zu nutzen, 16 Prozent verwendeten die App nach eigenen Angaben „quasi durchgehend“.

Instagram konnte seine Nutzerbasis unter den Jugendlichen in den USA seit 2015 ausbauen: 62 Prozent der 13- bis 17-Jährigen gaben zuletzt an, die App zu nutzen. 2015 waren es lediglich 52 Prozent. Auch Snapchat verzeichnete mit 59 Prozent ein Plus von 18 Prozentpunkten im Vergleich zu 2015.

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TikTok, das zu dem chinesischen Internetkonzern ByteDance gehört, konkurriert nach eigenen Angaben aber nicht direkt mit großen sozialen Netzwerken wie Facebook. „Wir sind eine Vergnügungsplattform“, sagte der Vertreter der Anwendung, Black Chandlee, in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC im Juni. Facebook hingegen sei ein soziales Netzwerk, dessen Algorithmen auf sozialen Beziehungen aufbauten.

Das TikTok-Format mit seinen kurzen und einprägsamen Videos findet sich mittlerweile aber auf vielen Plattformen wieder: Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram sowie Youtube bieten ihren Nutzern mit „Reels“ und „Shorts“ mittlerweile ähnliche Formate an. Prominenten Instagram-Nutzer wie Kim Kardashian und Kylie Jenner hatten die Plattform zuletzt dazu aufgerufen „wieder Instagram“ zu werden und „aufzuhören, so wie TikTok sein zu wollen“. (AFP)

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