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Nach dem Untergang eines Bootes südlich der griechischen Insel Rhodos, werden erneut Dutzende Menschen vermisst.

© Francisco Seco/AP/dpa

Halbjahreserhebung des Flüchtlingshilfswerks: UN zählen rund 1200 im Mittelmeer ertrunkene oder vermisste Menschen

Erst vor wenigen Wochen richteten Seenotretter einen Hilferuf Richtung EU. Weiterhin ertrinken regelmäßig Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer.

Im ersten Halbjahr 2022 ist nach Schätzungen des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) die Zahl der im Mittelmeer ertrunkenen oder vermissten Migranten auf rund 1200 gestiegen. Dies teilte die Organisation am Freitag in Athen mit.

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Zudem würden seit Mittwoch Dutzende Menschen nach dem Untergang eines Bootes südlich der griechischen Insel Rhodos vermisst, hieß es.

Ein rund 15 Meter langes Boot mit Migranten an Bord war am Mittwoch Leck geschlagen und gesunken. Bislang seien 34 Menschen gerettet worden; 29 von der griechischen und fünf von der türkischen Küstenwache, teilte das UNHCR in Athen mit.

Da die Geretteten unterschiedliche Angaben über die Zahl der Menschen an Bord des untergegangenen Bootes machten, wird befürchtet, dass zahlreiche Menschen ertrunken sind.

Die Überlebenden sprachen von 60 bis 80 Menschen, die an Bord des untergegangenen Bootes waren, als es aus einem kleinen Hafen nahe der türkischen Hafenstadt Antalya startete. (dpa)

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