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Auf einer Zugfahrt nach Dresden hat eine Frau einen Stromschlkag erlitten.

© picture alliance/dpa/Lukas Schulze

Mehrere Fälle von manipulierten Steckdosen in Zügen: Passagierin bekommt Stromschlag auf Fahrt nach Dresden

Vor einer Woche hatten bereits im Norden Deutschlands Zugpassagiere Stromschläge erlitten. Nach dem neuen Vorfall auf einer Fahrt nach Dresden rät die Bundespolizei zu verstärkter Wachsamkeit.

Erneut ist in einem Zug eine manipulierte Steckdose entdeckt worden. Eine Passagierin erlitt auf einer Fahrt von Aachen nach Dresden einen Stromschlag, wie die Bundespolizei in Hannover am Montag mitteilte. Erst am Sonntag hatte die Bundespolizei in München vor Manipulationen an Steckdosen in Zügen gewarnt.

Die 63 Jahre alte Passagierin wollte der Polizei zufolge auf der Fahrt am Freitag ein Ladekabel in die Steckdose stecken, als sie plötzlich einen Stromschlag bekam. Die Bundespolizei untersuchte die Steckdose und stellte fest, dass aus der Öffnung zwei Metallstifte ragten. Sie ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei in Bremen und Hamburg sei es vor einer Woche ebenfalls zu Vorfällen mit manipulierten Steckdosen in Zügen gekommen, hieß es weiter. Auch hier hätten Passagiere Stromschläge erlitten.

Die Bundespolizei in München hatte am Sonntag mitgeteilt, dass in den vergangenen Tagen Manipulationen auf verschiedenen Strecken und Bahnhöfen in Zügen unterschiedlicher Unternehmen entdeckt worden seien. Beide Polizeiinspektionen raten dazu, Steckdosen im Zug vor Benutzung auf Auffälligkeiten zu untersuchen und gegebenenfalls das Zugpersonal oder die Bundespolizei zu informieren. (AFP)

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