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Der Death Valley National Park in Kalifornien.

© David Becker/Getty Images/AFP

Westen der USA leidet unter extremer Hitze: Mehr als 53 Grad im Death Valley in Kalifornien gemessen

Extrem hohe Temperaturen und Waldbrände: Die westlichen US-Bundesstaaten kämpfen mit einer Hitzewelle. In Las Vegas stieg das Thermometer auf 47 Grad.

Die Menschen im Westen der USA müssen sich auch zu Wochenbeginn auf extreme Hitze und Waldbrände einstellen. „Die übermäßige Hitze wird in Teilen des Westens weiter anhalten“, teilte der Nationale Wetterdienst in seiner Vorhersage für Montag mit. Im kalifornischen Death Valley, das für seine unglaubliche Hitze berüchtigt ist, wurden am Sonntag 53,3 Grad Celsius gemessen.

Das war minimal weniger als am Vortag. Die Hitzewarnung wurde dort bis Dienstag verlängert. In Las Vegas im Bundesstaat Nevada stieg das Thermometer am Sonntag auf 45,6 Grad - nach 47 Grad am Samstag.

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Wegen der hohen Temperaturen hatte der Wetterdienst zum Wochenende für mehr als 30 Millionen Menschen in westlichen US-Bundesstaaten Warnungen ausgesprochen. Extrem heiß wurde es auch in den Bundesstaaten Utah und Arizona.

Der Westen der USA hatte am Wochenende nicht nur mit enormer Hitze, sondern auch mit Waldbränden zu kämpfen. Beim Absturz eines Flugzeugs, das zur Beobachtung eines Feuers im Einsatz war, kamen am Samstag Arizona nach Angaben der Behörden beide Besatzungsmitglieder ums Leben.

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Die Absturzursache war zunächst nicht bekannt. Auch in den Bundesstaaten Oregon und Kalifornien breiteten sich Waldbrände aus. Das sogenannte Bootleg-Feuer in Oregon beeinträchtigte auch Energielieferungen nach Kalifornien.

[Lesen Sie auch: Neubauer zum Klima-Aufschlag beim Sprit :„CO2-Preis auf Benzin hat überproportional viel Aggressionspotential“ (T+)]

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte bereits Ende vergangener Woche wegen der Auswirkungen des Feuers auf die Energieversorgung und wegen der extremen Hitze den Notstand verhängt.

Aufruf zum Strom-und Wassersparen

Zuvor hatte er die Einwohner des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaates zum Strom- und Wassersparen aufgerufen. Am Wochenende meldeten die Notaufnahmen im Westen der USA nach Angaben der „Washington Post“ wieder einen Anstieg von hitzebedingten Erkrankungen und Todesfällen.

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Erst zu Monatsbeginn hatte eine Hitzewelle den Nordwesten der USA und das westliche Kanada mit Temperaturen bis knapp 50 Grad erfasst. Die Hitze hatte zu zahlreichen Todesfällen beigetragen. In der kanadischen Gemeinde Lytton rund 260 Kilometer nordöstlich von Vancouver waren 49,6 Grad gemessen worden - zuvor hatte der Rekord in Kanada bei 45 Grad gelegen. Wenige Tage danach war die Ortschaft in einem Flammeninferno fast vollständig zerstört worden.

Der vergangene Monat war nach Angaben der US-Klimabehörde NOAA mit einer Durchschnittstemperatur von 22,6 Grad Celsius der landesweit heißeste Juni seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen vor 127 Jahren. Acht Bundesstaaten - darunter auch Kalifornien, Arizona, Nevada und Utah, die an diesem Wochenende wieder von der Hitzewelle betroffenen waren - erlebten demnach ebenfalls ihren heißesten Juni. (dpa)

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