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Kreuzigungs-Show: Madonna im Visier der Staatsanwaltschaft

Die umstrittene Bühnenshow von Popstar Madonna könnte nun sogar die Staatsanwalt in Düsseldorf beschäftigen. Die Behörden prüfen einen Fall von möglicher "Gotteslästerung".

Düsseldorf - Hintergrund ist die spektakuläre Bühnenshow der 47-Jährigen. Madonna war bei bisherigen Konzerten während ihrer Tour mit einer Dornenkrone auf dem Kopf an einem Kreuz auf die Bühne geschwebt. Dies hatte bei etlichen Katholiken zu Protesten geführt.

"Wir werden das Konzert genau verfolgen, ohne allerdings in der LTU-Arena selbst vor Ort zu sein", kündigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf an. "Sollte das Konzert so ablaufen, wie bereits andere Konzerte, werden wir zu prüfen haben, ob eine Straftat in Betracht kommt." Möglich wäre nach Ansicht des Sprechers ein Verstoß gegen Paragraf 166 des Strafgesetzbuches. Dieser Paragraf beschäftigt sich mit der "Beschimpfung von Bekenntnissen und Religionsgemeinschaften".

Ein zweites Konzert in Deutschland wollte Madonna am Dienstag in Hannover geben. (tso/ddp)

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