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Der Roboter läuft bei einem Pressetermin zwischen abgestellten S-Bahnen entlang.

© dpa/Sven Hoppe

Hunde, die filmen, beißen nicht: Roboter sollen Graffiti-Sprayer stoppen

Die Münchner S-Bahn zahlt einen sechsstelligen Betrag im Jahr für die Reinigung ihrer Züge. Vor Schäden durch Vandalismus sollen nun Roboterhunde schützen, die Patrouille laufen.

Ein Roboterhund soll testweise beim Schutz von Münchner S-Bahnen vor Sprayern und Vandalismus helfen. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, soll das elektrische Tier auf Abstellanlagen der S-Bahn Patrouille laufen und unterstützt von einer Künstlichen Intelligenz Unregelmäßigkeiten wie etwa unbefugte Personen auf dem Gelände erkennen.

Nach Angaben der Bahn kostet die Entfernung von Graffiti die S-Bahn in der bayerischen Landeshauptstadt jährlich einen hohen sechsstelligen Betrag. Pro Woche gehen demnach im Schnitt zwölf Fahrzeuge zur Graffiti-Entfernung in die Werkstatt.

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Bei dem Roboterhund handelt es sich um das Modell „Spot“ der US-amerikanischen Firma Boston Dynamics. Erkenne das Gerät ein verdächtiges Muster, starte es eine Videoübertragung, die an anderer Stelle von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes geprüft werde.

„Spot“ laufe auf seinen vier Beinen auch über unwegsames Gelände und vermeide mithilfe von Sensoren und Kameras Zusammenstöße. Nach einem Sturz könne das Gerät selbstständig wieder aufstehen.

Der Roboterhund wird den Angaben zufolge vorerst einen Monat lang getestet. Danach will die Bahn entscheiden, ob für einen dauerhaften Einsatz weitere Exemplare angeschafft werden. (dpa)

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