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Von wegen Frau an seiner Seite: Claire Underwood alias Robin Wright verdient jetzt das Gleiche wie Frank Underwood alias Kevin Spacey.

© Tsp

'House of Cards"-Star: Robin Wright erkämpft gleiche Bezahlung wie Kevin Spacey

"Besser, ihr bezahlt mich oder ich gehe an die Öffentlichkeit": Mit diesen Worten erreichte die Schauspielerin eine Gehaltsanpassung an die Gage ihres Co-Stars.

US-Schauspielerin Robin Wright hat eine neue Messlatte für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen in Hollywood gelegt. Sie sicherte sich die gleiche Bezahlung wie ihr Co-Star Kevin Spacey in der preisgekrönten und weltweit erfolgreichen Serie "House of Cards" mit der einfachen Ankündigung: "Besser, ihr bezahlt mich oder ich gehe an die Öffentlichkeit". Ihre Produzenten hätten sich darauf eingelassen. Spacey verdient Medienberichten zufolge 500.000 US-Dollar pro Folge der mittlerweile vier Staffeln umfassenden Serie.

Wie die Huffington Post berichtet, erzählte Wright diese Anekdote bei einer Veranstaltung der Rockefeller Foundation in New York. Sie habe herausgefunden, dass ihr Charakter Claire Underwood eine Zeit lang populärer war als der ihres Serien-Ehemanns Frank Underwood, gespielt von Spacey. Die beiden Schauspieler stellen in der Serie des Streaming-Dienstes Netflix ein skrupelloses US-Präsidentenpaar dar.

Das einzige frei verfügbare Bild des Serienpaars zeigt Claire Underwood (Robin Wright) in einer zurückhaltenden, vorgeblich typischen Frauenpose.
Das einzige frei verfügbare Bild des Serienpaars zeigt Claire Underwood (Robin Wright) in einer zurückhaltenden, vorgeblich typischen Frauenpose.

© picture alliance / dpa

Gleiche Bezahlung von Frauen ist spätestens seit der Oscar-Verleihung 2015 ein gewichtiges Thema in Hollywood: Bei der Preisverleihung hatte Patricia Arquette die ungleiche Bezahlung von Frauen angeprangert. Ihre Kollegin Meryl Streep klatschte damals enthusiastisch in der ersten Reihe Beifall. Auch Superstar Jennifer Lawrence prangert immer wieder Sexismus und ungleiche Bezahlung in der Traumfabrik an.

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