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Hitzewelle in Spanien: Eine Frau liegt bei hohen Temperaturen auf einer Bank in Madrid.

© dpa/Andrea Comas

Hitzerekord in Spanien: 47,4 Grad in andalusischer Stadt Montoro gemessen

Spanien leidet unter einer extremen Hitzewelle, das Risiko von Waldbränden steigt weiter. In Montoro in Andalusien war es so heiß wie noch nie.

Die Hitzewelle im Mittelmeerraum hat Spanien einen Temperaturrekord beschert. In der Stadt Montoro im südspanischen Andalusien wurden am Samstag um 17.10 Uhr 47,2 Grad gemessen, wie der Wetterdienst Aemet mitteilte. Damit wurde der bisherige landesweite Rekord von 46,9 Grad noch übertroffen, der am 13. Juli 2017 in der nahe gelegenen Regionalhauptstadt Córdoba gemessen worden war. Dort wurde diese Temperatur am Samstag auch wieder erreicht.

Glutheiß war es auch in Saragossa im Nordosten des Landes (43,2 Grad) und der Hauptstadt Madrid (41 Grad). Auch die bei Deutschen beliebte Urlauberinsel Mallorca meldete von einigen Orten im Inneren der Insel knapp über 40 Grad, ähnlich heiß war es auf den Kanaren im Atlantik vor der Westküste Afrikas.

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Spanien leidet seit Tagen unter einer extremen Hitzewelle, was auch das Risiko von Waldbränden weiter steigen ließ. In mehreren Regionen kämpfte die Feuerwehr am Wochenende gegen Großbrände, darunter in der Gemeinde Azuébar in der Provinz Valencia. Auch einen Waldbrand in der Umgebung des Dorfes Navalacruz in der Provinz Ávila konnten die Einsatzkräften zunächst nicht unter Kontrolle bringen.

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Die Zahl der Hitzewellen in Spanien verdoppelte sich nach Angaben von Aemet in den Jahren zwischen 2011 und 2020 im Vergleich zu den drei vorherigen Jahrzehnten. Wissenschaftler führen dies auf die globale Erwärmung zurück.

Kommende Woche sollen die Temperaturen dann etwas zurückgehen, in Madrid etwa wurden für Dienstag „nur noch“ 33 Grad vorhergesagt. (AFP, dpa)

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