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Das gestellte Illustrationsfoto zeigt, wie mit einem zu einem Röhrchen gerollten Geldschein ein weißes Pulver von einer Linie - ähnlich der Kokain-Konsumierung - in die Nase eingezogen wird.

© Patrick Pleul/dpa

Geschätzter Marktwert von 150 Millionen Euro: Mehr als zwei Tonnen Kokain an Küste Nordfrankreichs angeschwemmt

Die erste Drogenladung wurde am vergangenen Sonntag am Strand von Réville in der Normandie entdeckt. Die Polizei hat noch keine Erkenntnisse zur Herkunft des Kokains.

An der Küste Nordfrankreichs sind in den vergangenen Tagen mehr als zwei Tonnen Kokain angeschwemmt worden. Die wasserfest verpackten Drogenladungen seien an zwei Stränden gefunden worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus informierten Kreisen. Das gefundene Kokain habe einen geschätzten Marktwert von 150 Millionen Euro.

Die erste Drogenladung wurde den Angaben zufolge am vergangenen Sonntag am Strand von Réville in der Normandie entdeckt. Es habe sich um mehr als 800 Kilogramm Kokain gehandelt. Am Mittwoch dann wurden weitere Drogen am nahegelegenen Strand von Vicq-sur-Mer gefunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass möglicherweise noch weitere Drogen an den Stränden angeschwemmt werden.

Die Polizei hat den Angaben zufolge noch keine Erkenntnisse zur Herkunft des Kokains. Drogenhändler könnten es freiwillig über Bord geworfen haben, um einer Verhaftung zu entgehen. Oder die Drogen seien bei heftigem Wetter über Bord gespült worden, hieß es in einer weiteren Theorie.

Es ist nicht das erste Mal, dass an französischen Stränden Kokain gefunden wurde. Ende 2019 tauchten entlang der Atlantikküste zwischen Saint-Jean-de-Luz im Südwesten des Landes und Camaret im Nordwesten Päckchen mit insgesamt 1600 Kilogramm Kokain auf. Ende Mai 2022 wurden an einem Strand der Gemeinde Berck im Norden Frankreichs Päckchen mit insgesamt 21 Kilogramm der Droge gefunden. (AFP)

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